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Angler am alten Anleger Fischerdorf Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Das Ausflugsschiff der Linie Travemünde / Altstadtinsel Lübeck am Fischerdorf Gothmund
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In einem der schönen Gärten des Fischerdorfs Gothmund in Lübeck / Schleswig-Holstein
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Eisige Stille im Fischerdorf Gothmund. Kaum Menschen draußen. Das Eis auf der Trave treibt in Richtung Ostsee.
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Blick auf die Lagune des Fischerdorfs Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Der Fischereihafen von Gothmund mit aktiven Fischkuttern auf der rechten Seite des Bildes
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Das Fischerdorf Gothmund in Schleswig-Holstein ist durch liebliche Gärten und kleinen Anlegern in einer geschützten Lagune geprägt.
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Ein kleines Fischerboot im Hafen des Fischerdorfs Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Überall im Fischerdorf Gothmund finden sich Gebrauchsgegenstände der Fischer aus vergangenen Epochen
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Mitten durch das zwischen einer Lagune und einem Steilhang angelegte Fischerdorf Gothmund führt der Fischerweg.
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Blick vom frei zugänglichen Teil des Fischereihafens durch die Gärten des Fischerdorfs Gothmund
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Mitten durch das Fischerdorf Gothmund führt der Fischerweg. Von ihm aus kann man die denkmalgeschützten Reetdach-Häuser bewundern.
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Typischer Mix aus Nutzfläche und Garten im Fischerdorf Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Ein Schuppen zwischen Fischerweg und der Lagune von Gothmund in Schleswig-Holstein
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Blick vom Gothmunder Weg auf die Trave in der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein
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Ein aktiver Fischkutter liegt in der Lagune des Fischerdorfs Gothmund vor Anker.
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Verträumter und verschneiter Fischerweg in Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Ein Anleger und die Nutzfläche eines Fischereibetriebs am Fischerweg in Gothmund
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Gereinigte Fischnetze trocknen in der Sommersonne von Schleswig-Holstein
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Vom Schilf eingeschlossenes Boot in der Lagune vom Fischerdorf Gothmund
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Winterschlaf im Fischereihafen von Gothmund in der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein
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Hat man Glück, kann man im Fischerdorf Gothmund einen naturnahen norddeutschen Lebensstil pflegen. Der echte Norden.
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Eines der denkmalgeschützten Reetdachhäuser im Fischerdorf Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Die MS Hanse auf dem Weg von Travemünde zur Altstadtinsel der Hansestadt Lübeck
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In einer natürlichen Lagune der Trave liegt der kleine Fischereihafen Gothmund in Schleswig-Holstein.
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Ein Fischer auf den Weg zu seinen Fischnetzen.
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Der Hafen des Fischerdorfs Gothmund von Eisschollen umschlossen.
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Ein aktives Fischerdorf in der Lagune / im Hafen Gothmund
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Guter Blick auf die Lagune des Fischereihafens von Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Ein Fischkutter ist trockengelegt und wartet auf Wartung, Modernisierung oder Stilllegung im Fischereihafen von Gothmund.
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Im Garten zwischen Lagune/Anleger und Fischerweg liegt ein Fischkutter trocken und wird gewartet.
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Fischkutter in der Lagune des Fischerdorfs Lübeck-Gothmund in Schleswig-Holstein
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Fischkutter von familiengeführten Fischereibetrieben - ein traditioneller Beruf in Schleswig-Holstein
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Vom Fischerweg im Fischerdorf Gothmund in Lübeck kann man durch die liebevoll gepflegten Gärten zu den Fischkuttern schauen.
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Ein pittoresker und naturnaher Fischereihafen unweit der dicht bebauten Altstadtinsel der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein
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Ein kleiner Fischkutter wartet auf Modernisierung oder Verschrottung auf einer Wiese vor der Lagune des Fischerdorfs Gothmund.
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Blick in die naturnahe und idyllische Lagune des Fischerdorfs Gothmund in Schleswig-Holstein
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Fischkutter im Fischereihafen des Fischerdorfs Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Ein Museumsschiff liegt vor Anker in der Lagune des Fischerdorfs Gothmund in der Hansestadt Lübeck.
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Blick vom Fischerweg durch die Gärten des Fischerdorfs zur Lagune von Gothmund
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Ein schöne Mischung aus traditioneller Fischerei, Pflege alter Werte (Museumsschiff) und Bewusstsein für die Heimat (Schiffsname Lübeck und Deutschland-Fahne)
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Wenn starke Ost-Winde die Ostsee tief in die Trave drückt, entstehen Hochwasser entlang der Trave in gesamt Lübeck.
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Kleine Kunstwerke sind immer wieder an Häusern, in Gärten oder in Fensterläden zu entdecken.
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Mitten durch das Fischerdorf Gothmund führt der Fischerweg der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein.
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Blick durch die Gärten des Fischerdorfs Gothmund zur Lagune mit Fischereihafen
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Ein altes, historisches Fischerboot wartet auf seine Sanierung. Vermutlich stammt es aus dem 19. Jahrhundert.
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Blick vom Fischerweg durch die Gärten zum kleinen Fischereihafen Gothmund
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Das Fischerdorf Gothmund ist durch einen Mix aus Gärten und Lagunenhafen geprägt.
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Ein Container-Frachtschiff fährt am beschaulichen Hafen des Fischerdorfs Gothmund vorbei.
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Winterliche Ruhe im Fischerdorf Gothmund in Schleswig-Holstein
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Kleines Ruderboot in der Lagune des Fischerdorfs Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Am ehemaligen Haltepunkt - Fischerklause Gothmund - zwischen der Altstadtinsel Lübeck und Travemünde
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Ein Fischkutter liegt in der Lagune vom Fischerdorf Gothmund in der Hansestadt Lübeck in Schleswig-Holstein.
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Ein Museumsschiff und historischer Segler im Hafen des Fischerdorfs Gothmund
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Eisschollen aus dem Landesinneren treiben am Fischerdorf Gothmund vorbei in Richtung Ostsee.
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Eines der 18 denkmalgeschützten Reetdachhäuser im Fischerdorf Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Blick vom Gothmunder Weg über das Fischerdorf der Hansestadt Lübeck
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Ein alter Fischerei-Schuppen im Fischerdorf Gothmund in Lübeck
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Das Wasser der Trave tritt über die Ufer der Lagune vom Fischerdorf Gothmund
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Denkmalgeschütztes Haus mit Reetdach im Fischerdorf Gothmund in der Hansestadt Lübeck
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Blick von der ehemaligen Fischerklause Gothmund in Richtung Fischerweg der Hansestadt Lübeck
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Die meisten Häuser im Fischerdorf Gothmund besitzen großzügige Gärten in Richtung Fluss Trave.
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Blick vom Fischerweg durch die Gärten von Lübeck Gothmund in Schleswig-Holstein
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In kalten Wintern friert die Lagune des Fischereihafens Gothmund vollständig zu. Eine Fischerei findet nicht statt.
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Gelungene und freundliche Schnitzereien vom Leben einer Fischersfamilie in Schleswig-Holstein
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Das Fischerdorf Gothmund liegt am Ufer des Flusses Trave im Lübecker Stadtteil St. Gertrud. Aufgrund der Nähe zur Ostsee, der topographischen Gegebenheiten und des schützenden Schilfgürtels zwischen Lagune und Trave eignete sich der Fischereihafen Gothmund hervorragend als natürlicher Schutzhafen für Fischerboote. Folgt man dem Verlauf der Trave flussabwärts, erreicht man nach wenigen Kilometern Travemünde - ein Stadtteil der Hansestadt Lübeck. Wie der Ortsname Travemünde schon sagt, mündet dort die Trave in Fischereigebiete der Lübecker Bucht in der Ostsee - international auch baltisches Meer genannt.
Gothmund wurde erstmals 1502 in einem Protokoll der Lübecker Ratsversammlung unter dem Namen Godmund erwähnt: „De vischere to deme Godmunde, tegen Symesen awer liggende“, was soviel heißt wie: „Die Fischer zu Gothmund liegen gegenüber Siems“. In der ersten allgemeinen Fischereiordnung des Jahres 1585 erhalten die Gothmunder Fischer eigene Sonderrechte für Fischereigebiete der Lübecker Bucht.
Anfangs diente der Hafen Gothmund den Lübecker Stadtfischern als Zwischenstation, um die lange Rückreise von den Fischfanggebieten der Ostsee zu den Häfen von Lübeck abzukürzen. Zu Beginn der Siedlungsgeschichte war eine einfache Kate (Schutzhütte) für einen kurzzeitigen Aufenthalt in Gothmund vorhanden. Im Laufe der Zeit wurden 18 feste Häuser mit Dächern aus Reet der Travewiesen errichtet. Reetdächer prägen noch heute maßgeblich das Erscheinungsbild des denkmalgeschützten Fischerdorfs.
Das Fischerdorf Gothmund wurde in einem schmalen Streifen zwischen Trave und Steilhang erbaut. Die Häuser der Gothmunder Fischer schmiegen sich eng an den Hang und sind von Land kaum sichtbar. Dazu gibt es eine schöne Anekdote (Seemannsgarn) aus der Lübecker Franzosenzeit zwischen 1806 und 1813. Während der französischen Besatzung soll Napoleons Armee Gothmund hinter dem dichten Baumbewuchs nicht auf Anhieb gefunden haben. Erst von der Wasserseite entdeckten die französischen Soldaten das Fischerdorf. Die Gothmunder Fischer waren aber gerissen. Drei Tage lang füllten sie die Franzosen mit Schnaps ab. Als die Soldaten das Fischerdorf Gothmund volltrunken verließen, wussten sie später nicht, wo Gothmund nun genau lag.
Das Sturmhochwasser am 13. November 1872 drückte die Ostseefluten tief in die Trave hinein. Die Wassermassen fluteten das Fischerdorf und beschädigten Gothmund nachhaltig. Am historischen Travemünder Leuchtturm befindet sich eine Gedenktafel, auf der die erschreckende Hochwassermarke des 13. Novembers 1872 nachvollzogen werden kann. Ein weiteres Unglück überraschte Gothmund im Jahre 1893. Bei einem Großbrand wurde ein Teil der Häuser zerstört. Der geschlossene Gesamtcharakter des Fischerdorfs Gothmund blieb zum Glück erhalten.
Mit der zum Ende des 19. Jahrhunderts in Europa aufkommenden Freiluftmalerei entstanden zahlreiche Künstlerkolonien. Auch im Fischerdorf Gothmund hielten sich regelmäßig Maler und Studierende aus renommierten deutschen Kunsthochschulen auf. Zumeist lebten sie bei Gothmunder Fischerfamilien oder in Unterkünften im benachbarten Israelsdorf. Es gab keine feste Künstlerkolonie Gothmumd in dem Sinne, sondern regelmäßige, kurzzeitige Treffen, in denen sich Künstler und Studierende gegenseitig inspirierten. Zahlreiche wundervolle Werke und Zeitzeugnisse einer vergangenen Zeit sind so im Fischerdorf Gothmund entstanden.
Leider gibt es die 1897 erbaute und nach einem Brand im Jahre 1979 wiedereröffnete Fischerklause Gothmund seit 2006 nicht mehr. Ein Ausflugsrestaurant mit eigenem Anleger, Biergarten und schönem Trave-Blick. Auch heute noch kennen viele Lübecker die Fischerklause als beliebten Zwischenstopp auf einer weiterhin bedienten Schifffahrt von der Altstadtinsel Lübeck zur Vorderreihe in Travemünde.
Die besondere topografische Lage zwischen Lagune und Steilufer bedingt ein eigenwilliges Siedlungsbild. Ein zentraler Dorfplatz ist im Fischerdorf Gothmund mit seinen ca. 80 Bewohnern nicht vorhanden. Stattdessen führt ein schmaler, unbefestigter und autofreier Fußweg - der Fischerweg - zwischen den 21 aufgereihten Fischerhäusern hindurch. Der Fischerweg ist frei zugänglich und lädt zu einem Spaziergang in eine vergangene, architektonisch wertvolle Zeit ein. Die Häuser Fischerweg 10 bis 18, welche allesamt mit Reetdächern versehen sind, stehen heute unter Denkmalschutz.
Zwischen dem kleinen Fischereihafen und den Häusern befinden sich liebevoll gepflegte Gartenflächen mit Geräteschuppen und Bootsanlegern. Diese Flächen werden teilweise immer noch von kleinen, familiengeführten Fischereibetrieben genutzt. Im Hafen von Gothmund sind also aktive Fischerboote zu entdecken, welche regelmäßig zum Fischfang in die Ostsee auslaufen. Beobachten können Sie die Ostsee-Fischerei bspw. vom Brodtener Steilufer, das einen weiten Panoramablick über die gesamte Lübecker Bucht bietet. Viele Bilder und Informationen zum Brodtener Ufer finden Sie auf der Internetpräsenz www.brodtener-ufer.de.
Seit Anfang des 19. Jahrhunderts dürfen auch Niendorfer Bauern die Fischfanggebiete der Lübecker Bucht nutzen. So sieht man heute am Brodtener Steilufer auch Fischerboote des erst 1922 erbauten Niendorfer Hafens. Viele Bilder und Informationen zum lebendigen Fischereihafen finden Sie auf Internet-Seite für den Niendorfer Hafen.
Westlich des Fischerdorfs Gothmund beginnt das 30 Hektar große Naturschutzgebiet Schellbruch. Auf engem Raum liegen Fluss, Lagunen, Süßwasserteiche, Bäche, Wassergräben, temporär überschwemmte Wiesenflächen, Waldtümpel und große Schilfflächen beieinander. In diesem Feuchtlebensraum und Vogelparadies wurden bereits über 200 verschiedene Vogelarten gezählt. Auf gut ausgebauten Wanderwegen sind ausgiebige Naturwanderungen nahe der Lübecker Altstadt möglich.
▶ Livecam Travemünde - Gothmunds Tor zur Ostsee
▶ Livecam Altstadtinsel Lübeck - Gothmunds Fischkäufer
▶ Wetter und Wettervorhersage für Gothmund
▶ Aktueller Regenradar von Norddeutschland
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